„Diskriminierungs-und Machtkritische Mediation“ – zweitägige Fortbildung, 10. und 11. April 2026
Leitung: Agnes Dyszlewski, Wirtschaftspsychologin, Mediatorin BM®, Ausbilderin für MediationDu möchtest dein Wissen über Diversität in der Mediation um eine diskriminierungs- und machtkritische Perspektive erweitern? Dieser Workshop bietet sich für bereits ausgebildete Mediator*innen zur kritischen Reflexion der eigenen Praxis an.
Gemeinsam betrachten wir das Mediationsverfahren aus einer diskriminierungs-und machtkritischen Perspektive anhand folgender Inhalte:
- Auswirkung von Machtverhältnissen auf Konfliktdynamiken
- Wissensvermittlung zu Diversität/ Antidiskriminierung und Rassismuskritik
- Machtverhältnisse im Mediationsverfahren
- Sensibilisierung für die Lebensrealitäten von marginalisierten Personengruppen
- Selbstreflektion der eigenen Sprecherinnenposition
- Positionierung als Mediator*innen
- Methodik für ein diskriminierungs-und machtkritisches Verfahren
- Anwendung des Verfahrens
Die Teilnehmenden des Seminars:
- erlernen Methoden zur Wahrung der Allparteilichkeit und zum Initiieren eines Perspektivenwechsels
- reflektieren eigene Wertvorstellungen, Grundannahmen und Erfahrungen
- bearbeiten den Umgang mit Wertekonflikten sowie mit Vorurteilen
- setzen sich mit Machtpositionen und Ausgrenzungsmechanismen in der Mediation auseinander.
Wir werden gemeinsam diskutieren, selbstreflektieren, analysieren und ausprobieren.
- Termin: 10. und 11. April 2026, 10:00 bis 17:00 Uhr
- Fortbildung im Sinne der ZMediatAusbV und des Mediationsgesetzes (insgesamt 14 Zeitstunden)
- Kosten: € 500 für Privatpersonen, € 600 für Organisationen und Unternehmen
- Ort: ImKonsens, 10827 Berlin, Ebersstr. 32, direkt am S-Bahnhof Schöneberg
- Anmeldung: info@imkonsens.de oder
Tel: 030. 27 57 91 37 - Infoblatt hier herunterladen
Der Workshop wird von Agnes Dyszlewski (sie/ihr) geleitet. Sie ist Wirtschaftspsychologin, Mediatorin BM®, bildungspolitische Antidiskriminierungstrainerin und seit 2020 Ausbilderin für Mediation. Von 2020-2023 unterrichtete sie Mediation mit dem Schwerpunkt auf Antidiskriminierung & Rassismuskritik am INeKo und wechselte 2023 zu Consensus Campus. In ihrer Arbeit als Mediatorin, Trainerin, Coach und Supervisorin verfolgt sie einen diskriminierungs-, rassismus- und machtkritischen sowie achtsamkeitsbasierten Ansatz. Sie ist Gründerin des Critical Mediation Networks, Co-Host des Podcasts Empathie 2.0, TEDx Speakerin und schreibt unter anderem für die Spektrum der Mediation und die Wirtschaftspsychologie aktuell.